Meine Zukunft gehört Dir! – Anika Hoffmann im Gespräch

Dipl. Soz. Anika Hoffmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am DFG-Projekt ‚Pränatale Sozialität’ am Institut für Soziologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über Fragen, die Zukunft mit anderen sozial zu gestalten, wenn die, um die es geht, noch gar nicht geboren sind oder Geld ausgeben, das sie noch gar nicht haben.

Shownotes:

#00:01:40 Link zum Projekt „Pränatale Sozialität“

#00:03:21 Sozialisationsperspektiven der Soziologie ein Überblick siehe Klaus-Jürgen Tillmann, 2004: Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. 13. Auflage, Reinbek bei Hamburg: Rowolth.

#00:07:57 Zur Tendenz der Medikalisierung in der Gesellschaft siehe z.B. Peter Conrad, 2007: The Medicalization of Society: On the Transformation of Human Conditions into Treatable Disorders. Baltimore: Johns Hopkins University Press.

#00:09:33 Zur Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) siehe Spiegel Online vom 07.07.2011 Online

#00:11:10 Zur soziologischen Bedeutung der Schwangerschaftskundgabe: Hirschauer, Stefan; Hoffmann, Anika, 2012: Frohe Botschaften! Adressatenselektion und kommunikative Netzwerke beim Schwangerschafts-Coming Out. In: Ruth Ayaß/ Christian Meyer (Hrsg.) Sozialität in Slow Motion. Theoretische und empirische Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS. S. 481-502.

#00:13:46 Zur Individualisierungsthese des Soziologen Ulrich Beck, wir lebten „jenseits von Klasse und Stand“ siehe: Ulrich Beck, 1983: Jenseits von Klasse und Stand? In: Reinhard Kreckel (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten, Sonderband 2 der Sozialen Welt. Göttingen: Schwartz, S. 35-74; zur weiterführenden Diskussion siehe: Peter A. Berger, Ronald Hitzler (Hrsg.), 2010: Individualisierung. Das Ende von Stand und Klasse? Ein Vierteljahrhundert „jenseits von Stand und Klasse“? Wiesbaden: VS.

#00:16:45 Verteilung und Zunahme nichtehelicher Geburten in Deutschland von 1996-2006 nach Bundesländern.

#00:17:38 Zu den Regenbogenfamilien: Marina Rupp, Andrea Dürnberger, 2010: Wie kommt der Regenbogen in die Familie? Entstehungszusammenhang und Alltag von Regenbogenfamilien. In: Funcke, Dorett/Thorn, Petra (Hrsg.): Die gleichgeschlechtliche Familie mit Kindern. Interdisziplinäre Beiträge zu einer neuen Lebensform. Bielefeld: Transcript. S. 61-98.

#00:23:00 Zur sozialen Bedeutung des Klatsches siehe z.B. Jörg Reinhold Bergmann, 1987: Klatsch. Zur Sozialform der diskreten Indiskretion. Berlin, New York: De Gruyter.

#00:42:07 Zur Methodik des Interviews.

#00:44:15 Soziologische Werke zum Thema Schwangerschaft: Luc Boltanski; 2007: Soziologie der Abtreibung. Zur Lage des fötalen Lebens. Suhrkamp Verlag (Frankfurt/Main). Rezension: Hirschauer, Stefan; Heimerl, Birgit; Hoffmann, Anika, Hofmann, Peter, 2009: Soziologische Embryonenforschung. Ein Aufbruch und ein Abbruch. In: Soziologische Revue, Jg. 32, Heft 1, S. 30-38; Villa, Paula-Irene; Moebius, Stephan; Thiessen, Barbara (Hrsg.), 2011: Soziologie der Geburt: Diskurse, Praktiken, Perspektiven. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag.

#00:47:03 Geburtenrate in Deutschland und im europäischen Vergleich.

#00:47:25 Beispiele für Schwangeren-Online-Foren, u.a. www.gofeminin.de; www.babyforum.de; www.mamiweb.de; www.urbia.de

#00:54:39 Zu den Anforderungen der zweiten Moderne für den individuellen Umgang mit Geld siehe: Rau, Matthias; Hoffmann, Anika; Bock, Michael: Private Schulden im Spiegel der Postmoderne. Eine heuristische Betrachtung. In: Curt Wolfgang Hergenröder (Hrsg.): Schulden und ihre Bewältigung. Wiesbaden: Springer VS (im Erscheinen).

#00:55:00 Die „zweite Moderne“ u.a. vom Soziologen Ulrich Beck auch als „reflexive Moderne“ bezeichnet, meint keine eindeutige Epochenschwelle, sondern versucht vielmehr dem Eindruck einer Reflexion und teilweise auch Revision von bislang als fraglos modern geltenden Entwicklungen Ausdruck zu verleihen. Siehe z.B. Anthony Giddens, Scott Lash (Hrsg.), 1996: Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

#00:55:45 Einen ersten Überblick über die Debatte Wertewandel versus Werteverschiebung findet sich bei: Gerd F. Hepp, 2001: Wertewandel und bürgerschaftliches Engagement. Perspektiven für die politische Bildung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Wertewandel, Ausgabe 29, S. 31-38.

#01:02:55 Hintergründe zur Schufa und zum Schufa-Scoring

#01:04:40 Zum Anstieg der Single-Haushalte

#01:05:40 Zum Wandel des Zinsverbots vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, siehe: Eric Kerridge, 2002: Usury, Interest and the Reformation. Ashgate, Aldershot et al.

[alle Links aktuell Februar/März 2013]

 

Dauer 01:11:39

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